Ebay gegen Amazon

Seit vielen Jahren nutze, besuche und beobachte ich Ebay und Amazon. Anfangs hatte man den Eindruck Ebay hätte das erfolgreichere und clevere Geschäftsmodell. Ebay stellt den Marktplatz und die Besucher machen die Arbeit. Mit dem Ergebnis das es ganz gut rubelte. Amazon war da eher die fleißige Arbeitsbiene, die sich mit kleiner Marge bei hohem Handlingsaufwand zufrieden geben mußte.
Doch Amazon hat sich weiterentwickelt. Sortimentserweiterung in viele unterschiedliche Bereiche, dazu die Entwicklung eines Marktplatzes für gebrauchte Bücher und die Erweiterung der Marktplatzfunktion für Verkaufsprofis in angrenzenden Sortimentsbereichen. Dazu kommt dann noch der Dienstleistungssektor in Sachen Web-Services, mit dem Amazon seine Eigene Infrastruktur besser auslasten kann.
Bei Ebay hingegen erkenne ich keine große Gegenwehr. Die wichtigsten Handlanger neben den Kunden, die Powerseller, werden mit immer neuen Gebührenstrukturen und Anforderungen gegängelt. In Preissensibelen Bereichen machen sich die hohen Verkaufsgebühren besonders bemerkbar. Hier kann man oft nicht mehr über Ebay verkaufen, weil die Wettberwerbssituation im „Rest-Internet“ tiefere Preise erfordert. Ich habe das Gefühl, Preissuchmaschinen und Amzon-Marktpaltz machen hier das Geschäft. Für Kunden wird es immer schwerer zu erkennen, wo die „E-Bay Vorteile“ liegen.
Natürlich, mit Pay-Pal und Skype hat Ebay noch ziemlich spitze Pfeile im Köcher, aber warum geht man nicht offensiver gegen den Wettbewerber Amzon vor? Warum kaufe ich, und alle die ich kenne ihre Bücher bei Amzon? Warum kann ich auf Ebay keine Musik downloaden. Und warum organisiert Ebay nicht einen Supergünstigen Paketversand für seine Seller?
Man könnte noch weiter Fragen anführen, aber die Bentwortung obiger wäre mir am dringlichsten.

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